Wissenswertes

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Manipura

Manipura ist ein Wort aus dem Sanskrit, einer der ältesten Sprachen der Erde. Es hat vielzählige Bedeutungen. Die am häufigsten bekannte Übersetzung ist Juwelenfluss oder leuchtendes Juwel. Unter den Arkana sind die Seelenjuwelen, die nach dem Tod von Seelenfressern in deren Asche gefunden werden, unter dem Namen Manipura bekannt. Diesen mysteriös leuchtenden Kristallen wird nachgesagt, dass sie aus der geronnenen Essenz der Seelen entstanden sind, die ein Seelenfresser zuvor erbeutet hat. Je nach Menge und Qualität der in ihnen vereinigten Seelenessenzen tragen sie unterschiedliche Kräfte in sich und können den Menschen, die sich mit ihnen verbinden, entweder den Tod bringen oder übermenschliche Fähigkeiten verleihen. Trotz des hohen Risikos sind viele Menschen bereit, Höchstsummen für die makaberen Raritäten auszugeben, um sie in ihren Besitz zu bringen.  

Die Arkana

Im Verborgenen, von den normalen Menschen unerkannt, existiert seit vielen Generationen eine geheime Organisation, die sich dem Schutz der Menschheit vor übersinnlichen Bedrohungen verschrieben hat. Ihre Mitglieder nennen sich Arkana und besitzen ein weit verzweigtes, internationales Informationsnetz in Politik und Handel, bis in die obersten Etagen der Machteliten dieser Welt. Durch den Austausch mit einer Zivilisation aus einer anderen Dimension haben die Arkana Zugang zu ungeahnten Ressourcen und mächtigem Wissen. Leider ahnen die meisten Arkana selbst nicht, dass sich in ihrem eigenen Schatten eine machthungrige Elite zusammengerottet hat, die aus dem Hintergrund die Fäden zieht und die Geschicke dieser Welt lenkt.

Die Arkan Akademie

Gut verborgen und unerreichbar für normale Menschen thront die Arkan Akademie auf den schwebenden Himmelsbergen von Enakrion. Um dorthin zu gelangen, muss zunächst ein geheimes, von den Arkana gut bewachtes Dimensionsportal durchschritten werden. Danach liegt ein langer Aufstieg auf dem Himmelspfad durch tropische Bergwälder vor dem erhofften Ziel. Schon aus weiter Ferne lassen sich die schwebenden Felsmassive erkennen, von denen manche so groß sind, dass sogar eine halbe Kleinstadt darauf Platz findet. Auf einem davon glänzen die exotisch vergoldeten Kuppeldächer der Arkan Akademie im Licht der drei Sonnen Enakrions. Hier lernen die jungen Arkana Anwärter alles über ihre zukünftigen Aufgaben als Hüter der Menschheit vor übersinnlichen Bedrohungen durch Schattenkreaturen wie Seelenfressser, Exsensus, Dunkelbringer und viele mehr.

Portale

Über streng bewachte Raum-Zeit-Portale kann man von der Erde bequem nach Enakrion reisen, auf einen anderen Planeten in einer fremden Dimension. Doch es gibt nur eine handvoll Portale auf der Erde, deren geheime Standorte allein die Arkana kennen. Dem Rest der Welt wird die Existenz dieser Zugänge vorenthalten, um eine Ausbeutung und negative Beeinflussung Enakrions durch zu große Menschenmassen zu vermeiden.

Seelenfresser

Es gibt kaum jemanden, der genau sagen kann, was ein Seelenfresser überhaupt ist und woher sie kommen. Alles was über sie bekannt ist, ist die Tatsache, dass sich diese abscheulichen Kreaturen nachts unbemerkt an ihre Opfer heranschleichen und ihnen die Seele aussaugen. Durch ihre starken regenerativen Fähigkeiten ist diesen Monstern nur schwer beizukommen. Doch zum Glück gibt es Seelenfresser-Assassinen, wie Serafin, die sich um das Problem kümmern.

Enakrion

Über ein gut gehütetes Raum-Zeit-Portal lässt sich eine fremdartige Welt in einer anderen Dimension erreichen. Hier gelten andere Gesetze als auf der Erde. Drei Sonnen am violettblauen Himmel ziehen ihre unregelmäßigen Bahnen, was dazu führt, dass es manchmal mitten am Tag für ein paar Stunden dämmert, während in den Hauptzyklen nachts kaum die Sonne untergeht. Auch die schwebenden Felsmassive, die durch eine Antigravitations-Anomalie im Himmel schweben, versetzten Besucher, die sie zum ersten Mal sehen in ungläubiges Staunen. Zu den Niederschlägen, die man auf der Erde kennt, gibt es hier Photonenregen, Solarstürme, Irrnebel und andere Eigentümlichkeiten, was anfänglich recht gewöhnungsbedürftig ist. Aber das wohl erstaunlichste an Enakrion sind seine vielzähligen fremdartigen Lebensformen. Von kleinen Blattgeistern bis hin zu majestätischen Drachen und am Himmel dahinziehenden Oceaniden gibt es hier so viel zu entdecken, dass eine zehnbändige Enzyklopädie nicht ausreichen würde.

Die Erben des Feuers

Die Drachenbluterben, auch „Erben des Feuers“ genannt, unterscheiden sich äußerlich nicht von normalen Menschen. Nur das Drachenblut, das zu einem gewissen Anteil in ihren Adern fließt, verleiht manchen Mitgliedern dieser inzwischen so gut wie ausgestorbenen Blutlinie die Fähigkeit mit Drachen zu kommunizieren und sie ganz nach ihrem Willen zu kontrollieren. Besonders in früheren Jahrhunderten, wie dem Mittelalter, buhlten die Herrscher erbittert um die Gunst der Erben des Feuers, zumal ein gezähmter Feuerdrache eine der mächtigsten Waffen der damaligen Zeit war. Leider dezimierte sich die Zahl der einstmals großen Familie auf ein Minimum, als deren Mitglieder Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts reihenweise einer mysteriösen Krankheit erlagen. Nur eine Handvoll Nachfahren überlebte, von denen lange Zeit keiner mehr Drachenbändiger-Fähigkeiten entwickelte. 

Reptomanie

Seit dem Verschwinden der letzten Drachenbluterbin hat es sich die dunkle Elite der Arkana zum Ziel gesetzt, durch illegale Experimente Menschen zu erschaffen, die mit ihren Fähigkeiten den Erben des Feuers ebenbürtig sind. Dabei wurde die DNA von menschlichen Versuchspersonen manipuliert und mit Drachen-DNA vermischt. Leider schufen sie dadurch nur eine übertragbare Krankheit, die die Infizierten im Verlauf einiger Jahre in schuppige Mischwesen aus Mensch und Drache verwandeln. Dabei vergrößern sich leistungsrelevante Organe und Muskeln, wodurch die Testpersonen zunächst kontinuierlich an Ausdauer, Kraft und Stärke gewinnen. Ist der Zenit jedoch überschritten, kollabiert der Körper, was schließlich zum Tod führt.